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Heft 161

Musterland oder renitente Provinz?
Österreich und der Europäische Bildungsraum

heft-161
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Klappentext Dieses schulheft untersucht die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen transnationaler Bildungspolitik und ihren Governance-Mechanismen im EU Raum und den Entwicklungen nationaler Bildungspolitik in Österreich. Die Beiträge beschreiben einerseits die Handlungs- und Steuerungslogik, die hinter Initiativen wie Bologna, PISA usw. sichtbar wird, andererseits die österreichische Umsetzung dieser Politiken, die im Spannungsfeld zwischen Widerwillen und vorauseilendem Gehorsam angesiedelt sind.

 

 

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Inhalt

Editorial

Bildungssoziologie in Österreich
Zur Sektion Bildungssoziologie in der ÖGS

Roman Langer
European Educational Enterprise
Über einige historische Grundzüge der aktuellen europäischen Schul- und Hochschulreformen

Lorenz Lassnigg
Ambivalenz und Komplexität – die österreichische Bildungspolitik im Europäischen und internationalen Kontext

Frank-Olaf Radtke
Was macht PISA mit der Pädagogik?

Sigrid Maurer
Alles im Namen von Bologna?

Zur österreichischen Umsetzung europäischer Hochschulpolitik

Wilhelm Filla
Veränderung der Erwachsenenbildung durch internationale Impulse

Marie Gitschthaler
Reduktion von Early School Leaving – eine bildungspolitische Herausforderung

Johannes Dammerer
Bleiben oder gehen?

Berufszufriedenheit von Lehrpersonen unter Berücksichtigung der PädagogInnenbildung Neu in Österreich

Ingolf Erler
An den Rändern des meritokratischen Traums

Buchbesprechung

AutorInnen

Vorwort

Das vorliegende schulheft ist in Zusammenarbeit mit der Sektion Bildungssoziologie der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS) entstanden (s.w.u.). Den Anstoß lieferte der letzte ÖGS-Kongress (Innsbruck, Oktober 2015) mit seinem Vorhaben, die Rolle einer nationalen Soziologie, im Falle Österreichs müsste man eigentlich von regionaler Soziologie reden, im Zusammenhang mit dem zunehmend globalisierten Wissenschaftsbetrieb zu diskutieren (s. http://oegs.ac.at/oegs-kongresse/kongress/). Das war für uns der Anlass, einmal den Bildungsbereich und die Bildungspolitik genauer unter die Lupe zu nehmen; und aus pragmatischen Gründen wollten wir uns auf die Entwicklungen im europäischen Umfeld bzw. auf die entsprechenden österreichischen Reaktionen und „Verwicklungen“ beschränken. Uns interessierte einerseits die Handlungs- und Steuerungslogik, die hinter den Prozessen wie Bologna, PISA, PIAAC usw. sichtbar werden, andererseits die österreichische Auslegung der Prozesse, die wir im ursprünglichen Call for Papers zwischen den Polen „Musterland oder renitente Provinz?“ angesiedelt sahen.

Nach kritischer Prüfung der Sachlage (und der eingelangten Manuskripte) muss festgestellt werden, dass der zweite angedachte Pol des Widerstands (renitente Provinz) in Österreich wenig bis gar nicht ausgebildet ist. Von Widerstand gegen europäische „Zumutungen“ kann in der österreichischen Bildungspolitik keine Rede sein – abgesehen von den hauptsächlich von StudentInnen getragenen Aktionen im Universitätsbereich (vgl. schulheft 139/2010: Uniland ist abgebrannt1). Sehr wohl aber von Widerwillen – Renitenz kann man ja auch so interpretieren! –, der, und das ist ein interessantes Ergebnis von Roman Langers Recherchen im ersten Artikel, mit fallweisen Allüren von Musterschülerschaft und vorauseilendem Gehorsam gepaart ist.

Es hat sich herausgestellt, dass es gar nicht so leicht ist, AutorInnen für ein derartiges Selbst-Reflexions-Unternehmen zu gewinnen. Außerdem läuft man Gefahr, statt kritischer Selbstreflexionen eine Liste der „Erfolge“ oder der abgearbeiteten „Hausaufgaben“ geliefert zu bekommen. Umso mehr freut es uns, dass wir mit den Artikeln fundierte Einschätzungen vorlegen können, die umfassend die Problematik beleuchten und dabei meistens mit Kritik nicht sparen. Der „Europäische Bildungsraum“ zeigt sich tatsächlich als jenes neoliberale Steuerungsinstrument, das schon länger unter dem Label „Globalisierung“ vermutet und diskutiert wird.

Zu den Beiträgen:

Roman Langer verfolgt in seinem Beitrag die ökonomische Formierung des europäischen Bildungswesens zurück bis zu seinen Anfängen – konkret bis zum Sputnik-Schock Ende der 1950er Jahre. Er nennt seinen Artikel „European Educational Enterprise“ und zeigt im letzten Kapitel das Zusammenspiel von österreichischen und europäischen Bildungsreformen. Genau dieses Zusammenspiel ist der zentrale Fokus von Lorenz Lassnigs Artikel „Ambivalenz und Komplexität – die österreichische Bildungspolitik im Europäischen und internationalen Kontext“. Er bemüht sich, mit seiner Darstellung einen Beitrag zu einer Versachlichung zu leisten, die das Thema aus der in Österreich noch immer ungebrochenen (politischen) „Rot-Schwarz“-Logik und den entsprechend unterschiedlichen Einschätzungen von „richtig“ und „falsch“ herauszuholen versucht. Frank-Olaf Radtkes Beitrag „Was macht PISA mit der Pädagogik?“ hat keinen direkten Österreich-Bezug. Aber er zeigt sehr eindringlich, wie die inzwischen die Bildungspolitik beherrschende ökonomische Logik die Eigennormativität der Pädagogik auszuhebeln droht.

Sigrid Maurer resümiert in ihrem Artikel „Alles im Namen von Bologna?“ die österreichische Hochschulpolitik der letzten 15 Jahre. Wilhelm Fillas Beitrag „Veränderung der Erwachsenenbildung durch internationale Impulse“ verfolgt diese Impulse bis ins 19. Jahrhundert zurück. Was die Gewinne betrifft, die mit diversen EU-Projekten im Feld der Erwachsenenbildung lukriert werden konnten, formuliert Filla interessante „relativierende Einschätzungen“. In seinen Schlussfolgerungen fordert er u.a eine unabhängige sozial- und bildungswissenschaftliche Forschung zur europäisch – internationalen Bildungstätigkeit. Marie Gitschthaler fokussiert ihren Beitrag „Reduktion von Early School Leaving – eine bildungspolitische Herausforderung“ auf das derzeit von der EU-Bildungspolitik am stärksten forcierte Thema. Auch im Beitrag von Johannes Dammerer „Bleiben oder Gehen?“ geht es um ein in der EU stark diskutiertes Thema, die sogenannte Professionalisierung des LehrerInnenberufs. Allerdings spielt dieses Thema in Dammerers Beitrag nur eine Nebenrolle. Sein Hauptaugenmerk liegt auf „Berufszufriedenheit von Lehrpersonen unter Berücksichtigung der PädagogInnenbildung Neu in Österreich“.

Zwei interessante Neuerscheinungen, eigentlich Dissertationen, zum Thema Berufs- und Weiterbildung in der Migrationsgesellschaft sind der Gegenstand von Ingolf Erlers Buchbesprechung. Der Titel: An den Rändern der Migrationsgesellschaft.

Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen.

Ingolf Erler, Philipp Schnell, Michael Sertl

 

1 Wir verweisen auch auf das schulheft 145/2012 „EU und Bildungspolitik“.

AutorInnen

Johannes Dammerer ist Soziologe an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich, Baden

Ingolf Erler ist Bildungssoziologe am österreichischen Institut für Erwachsenenbildung, Wien.

Wilhelm Filla war bis 2012 Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen und ist Lehrbeauftragter an der Universität Graz.

Marie Gitschthaler ist Universitätsassistentin an der Abteilung für Bildungswissenschaft der WU Wien.

Roman Langer ist als Soziologe am Institut für Pädagogik und Päd. Psychologie an der Johannes Kepler-Universität in Linz tätig.

Lorenz Lassnigg ist Soziologe am Institut für Höhere Studien, Wien.

Sigrid Maurer studiert Soziologie und ist seit 2013 Wissenschaftssprecherin der Grünen im Parlament.

Frank-Olaf Radtke ist Erziehungswissenschafter und war bis 2011 Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main.

Philipp Schnell ist Bildungssoziologe in der Arbeiterkammer Wien.

Michael Sertl ist Bildungssoziologe und war bis 2014 Professor an der Pädagogischen Hochschule Wien.

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