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Heft 118

Kontrollgesellschaft und Schule

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Klappentext

Kontrolle ist die eine Seite; Individualisierung, Vergrößerung der "Freiheit" die andere. In der Selbstkontrolle kommen die beiden zusammen.
Mit "Kontrollgesellschaft" hat Michel Foucault eine gültige Formel für die Verhältnisse im neoliberal formierten Kapitalismus geliefert; es geht nicht nur Ökonomisierung und Flexibilisierung; beide sind begleitet durch neue Formen des "Selbst-Regierens", subtiler Formen der Herrschaftsausübung, ... Schule spielt dabei natürlich eine zentrale Rolle!

Inhalt

Gilles Deleuze
Postskriptum über die Kontrollgesellschaften

Hans G. Zeger
Big Brother is Watching You

Hubert Eichmann
Entgrenzte Arbeit, begrenzte Mitbestimmung
Neue Formen der Arbeitsorganisation und die Realität der"Selbstbestimmung" am Beispiel von Softwareunternehmen

Paul Kolm
(Gewerkschaftliche) Gegenstrategien

Gerhard Patzner
Schule im Kontext neoliberaler Gouvernementalität

Alfred Schirlbauer
Menschenführung durch Evaluation und Qualitätsmanagement

Michael Sertl
Von der entfremdeten Arbeit zur entfremdeten Person
Anmerkungen zur kontrollgesellschaftlichen Wende in den schulischen Formen der Leistungsbeurteilung

Helmut Breit
Das Bildungsdokumentationsgesetz
Eine harmlose Datenerhebung oder ein weiterer Schritt zum "gläsernen Mensch"?

Michael Rittberger
Kontrollgesellschaft und schulische Erziehung

Vorwort

Der Titel dieses schulhefts hat einen - schlussendlich verworfenen - Vorgänger: Big Brother is Watching You. Aber der ist ziemlich abgedroschen und er trifft den Sachverhalt nicht ganz. Wenn wir heute von Kontrolle und Kontrollgesellschaft reden, so dürfen wir nicht nur an den "Big Brother" denken, der jede noch so kleine Bewegung und Äußerung kontrolliert, sondern wir müssen gleichzeitig von zunehmender Individualisierung und von Vergrößerung der Freiheitsgrade und der Mobilität reden. Z.B. erlaubt uns das Handy Kommunikation ohne räumliche Bindung (ohne "Festnetz"), wir können von überall mit jedem/jeder kommunizieren.

Gleichzeitig erlaubt GPRS die absolute Kontrolle des Individuums. In dem Moment, wo wir im Netz sind, ist auch unser Aufenthaltsort feststellbar und kontrollierbar. Genau diese Ambivalenz von Freiheit und Kontrolle und die mannigfaltigen Formen, die diese "Kontrollgesellschaft" entwickelt hat, ist das Thema dieses schulhefts.
D e r Theoretiker dieses Themas ist Michel Foucault, genauer bzw. für Kenner, der späte Foucault, der die Gouvernementalität des Neoliberalismus untersucht. Wir haben zwar keinen Originaltext von Foucault in dieses schulheft aufgenommen, aber wir beginnen dieses schulheft ausnahmsweise einmal mit einem klassischen Text: mit Deleuze’s "Postskriptum über die Kontrollgesellschaft" . Dieser philosophische Text bringt den Wandel in der Gesellschaft und in den Köpfen, Seelen und wohl auch Körpern sehr präzis und anschaulich zu Papier. Er ist sozusagen der Referenztext, auf den sich alle anderen Texte mehr oder weniger explizit beziehen.

Natürlich ist es unser Ziel, diese neue Kontrollgesellschaft in der Schule bzw. in den aktuellen Wandlungs- und Reformprozessen der Schule nachzuweisen. Aber dazu ist es ganz gut, sich ein paar Formen dieses neuen Kontrollregimes in anderen Bereichen der Gesellschaft anzuschauen. Für zwei Bereiche ist uns das gelungen: einmal für den Bereich des Datenschutzes bzw. des Schutzes der Privatsphäre. Hans Zeger , bekannt als Leiter der ARGE Daten, kommentiert und diskutiert genau die oben angesprochene Ambivalenz von Kontrolle und Freiheit. Die beiden Artikel von Hubert Eichmann und Paul Kolm behandeln die neuen Freiheiten bzw. Freiheitsversprechen in der Arbeitswelt.

Was die Schule betrifft haben wir, wie wir glauben, eine ziemlich ausführliche und recht überzeugende "Beweiskette" anzubieten, die beweisen soll, dass tatsächlich schulische Wandlungsprozesse vonstatten gehen, die sich mit dem Foucault’schen Instrumentarium sehr gut charakterisieren und kritisieren lassen. Explizit den Bezug auf Foucault und Deleuze wählen Gerhard Patzner und Alfred Schirlbauer . Ersterer liefert eine Annäherung, bei dem der Wandel in den Unterrichtsformen - von den "geschlossenen" zu den "offenen" - im Vordergrund steht. Letzterer konzentriert sich auf die neuen Steuerungsformen, die als "Schulentwicklung" und "Qualitätsstandards" daherkommen. Michael Sertl wählt die Leistungsbeurteilung als Focus. Michael Rittberger analysiert aktuelle pädagogische Texte zum "erziehenden Unterricht" vor der Folie der Foucault’schen Kontrollgesellschaft. Schließlich referiert und kommentiert Helmut Breit das in Lehrerkreisen eher wenig diskutierte Bildungsdokumentationsgesetz.

AutorInnen

Redaktion

Helmut Breit
Michael Rittberger
Michael Sertl

AutorInnen

Hans Zeger, Geschäftsführer der e-commerce monitoring GmbH, Obmann der ARGE Daten

Hubert Eichmann, Soziologe am Zentrum für Soziale Innovation, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)

Paul Kolm, Leiter der Abteilung Arbeit und Technik der Gewerkschaft der Privatangestellten, Univ.-Doz. für Gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Informatik, Technische Universität Wien

Gerhard Patzner, Projektkoordinator/-mitarbeiter am ÖBIG (Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen) / Arbeitsbereich Gesundheitsberufe, Lektor an der Karl-FranzensUniversität Graz / Schwerpunkte: Schulpädagogik, Lehramtsausbildung

Alfred Schirlbauer, Professor am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Wien

Michael Sertl, Soziologe an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien

Michael Rittberger, Integrationslehrer an einer Kooperativen Mittelschule in Wien

Helmut Breit, Lehrer an einer Kooperativen Mittelschule in Wien, Personalvertreter der "aktiven pflichtschullehrerInnen" (apfl)

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Studienverlag: Schulheft 118

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