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Heft 148 (04/2012)

Kritisch denken:
für eine andere Erwachsenenbildung

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Klappentext

 

Weiterbildung macht glücklich und erfolgreich! So verkündet man es jedenfalls allerorts. Die „dunklen“ Seiten des lebenslangen Lernens werden jedoch selten ins Licht gerückt. Welche Interessen und Ideologien werden verdeckt? Wer sind die wahren VerliererInnen und die Geprellten im Rennen um Zertifikate und Akkreditierungen?

Dieses schulheft deckt Hintergründe auf, fragt nach Möglichkeit und Erfolg von Kritik und leuchtet so die „Dark Sides of LLL“ aus.

Inhalt

Editorial

Initiative Kritische Erwachsenenbildung
Ansätze des Kritischen in der Erwachsenenbildung – eine Spurensuche

Ludwig A. Pongratz
„Sich nicht dermaßen regieren lassen“: Kritische Einsätze bei Adorno, Heydorn und Foucault

Erich Ribolits
Kritische Bildung. Königsweg zu einem veränderten gesellschaftlichen Sein?

Christine Zeuner
Kritische Erwachsenenbildung: Grundlagen und Perspektiven

Kornelia Hauser
Bildungskonzepte und Emanzipationsverwerfungen

Peter Kossack
Einsätze zur Autonomie der Erwachsenen- und Weiterbildung

Ingolf Erler
Das Lebenslange Lernen und die Wissensgesellschaft

Elke Gruber
Verträgt die Erwachsenenbildung noch Kritik?

Marianne Gronemeyer
Lebenslanges Lernen? – Nein, danke!

Florian Bergmaier, Petra Neuhold
Urteil: lebenslänglich!? Kritische Betrachtungen zum Lebenslangen Lernen aus der Sicht angehender Pädagog_innen

Rosemarie Ortner, Marion Thuswald
Professionell in Differenzen und Widersprüchen. Anregungen aus der Kollektiven Erinnerungsarbeit

Beschäftigung statt Erwerbstätigkeit, Rezension von Ingolf Erler
Karin Scherschel, Peter Streckeisen, Manfred Krenn 2012: Neue Prekarität. Die Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik – europäische Länder im Vergleich.

Vorwort

In „Hochglanzbroschüren“ der Bildungspolitik, -forschung und -praxis lesen wir, wie wunderbar und notwendig Weiterbildung doch sei, um ökonomischen Erfordernissen nachzukommen. In weichgezeichneten Bildern von persönlicher Entwicklung und individuellem Erfolg werden harte Erwartungen verpackt. Auf Herrschaftsinteressen wird auf den ersten Blick nicht einmal im Kleingedruckten hingewiesen. Diesen hegemonialen Darstellungen wird im vorliegenden schulheft Kritik entgegengesetzt.

Die „Initiative Kritische Erwachsenenbildung“, die für das vorliegende schulheft verantwortlich zeichnet, ist aus dem Bemühen hervorgegangen, einen kritischen Diskurs über die „dunklen Seiten“ des lebenslangen Lernens in Gang zu setzen. Ausgangspunkt bildete eine Gegenveranstaltung zu den „Hochglanzborschüren“ mit dem Titel: „The dark side of LLL“ am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang im Jahr 2009. Inzwischen ist die Veranstaltung bereits zu einem Mehrteiler avanciert, und wer weiß, vielleicht wird ja noch eine Fortsetzungsserie daraus? Sie stellt sich jedes Jahr aufs Neue der Aufgabe, einen Reflexions- und Diskursraum für kritische Auseinandersetzungen zu schaffen.

Die „Initiative Kritische Erwachsenenbildung“ ist ein Zusammenschluss von Personen aus Forschung und Praxis, die sich einem kritischen Verständnis von (Erwachsenen)Bildung verpflichtet fühlen und dieses weitertragen und vorantreiben möchten. Kritische Erwachsenenbildung ist aus unserer Sicht eine spezifische gesellschafts- und herrschaftskritische Sichtweise, die wir in unserem Beitrag in diesem Heft genauer darlegen.

Ausgangspunkt für das vorliegende schulheft waren Diskussionen und Diskussionsbeiträge in den vergangenen drei „dark sides“. Vortragende aus den vergangenen Veranstaltungen sowie einige weitere „kritische Geister“ haben uns mit Beiträgen unterstützt.

Im ersten Teil des vorliegenden schulhefts sind Texte zusammengefasst, in denen der Frage nachgegangen wird, was mit dem Begriff „Kritik“ konkret angesprochen wird bzw. worin sich eine kritische Haltung unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen zeigt und wie Kritikfähigkeit im Rahmen von (Erwachsenen) Bildung gefördert werden kann.

Im ersten Beitrag stellen wir als Initiative Kritische Erwachsenenbildung unser Verständnis von Kritik und kritischer Erwachsenenbildung zur Diskussion. In einem gemeinsamen Schreibprozess entstand, quasi programmatisch, eine Darstellung des Spektrums unseres Begriffs von Kritik, der Frage nach dem Ausgangspunkt der Kritik, Überlegungen zu einer sich daraus ergebenden Kritischen Erwachsenenbildung und einigen didaktischen Überlegungen.

Ludwig Pongratz fasst im zweiten Text des ersten Heftteils wesentliche Aspekte des neoliberalen Bildungsversprechens zusammen, setzt diesem kritische bildungstheoretische Ansätze, wie sie sich bei Adorno, Heydorn und Foucault finden lassen, entgegen und weist auf die Bedeutung hin, die ein kritisches Bildungsverständnis gerade heute hat.

„‚Bildung‘ meint Selbstbeherrschung, nicht Widerstand gegen Herrschaft“, postuliert Erich Ribolits im nächsten Beitrag. Vom Kritik-Begriff bei Foucault ausgehend analysiert er das Verständnis von Kritik bei Immanuel Kant und zeigt auf, dass dieser Machtverhältnisse niemals ins Wanken bringen wollte, sondern ein Kritikverständnis propagiert, das letztendlich dem Aufrechterhalten des Status Quo in die Hände arbeitet.

Christine Zeuner analysiert in ihrem Beitrag die Theoriequellen, aus denen sich das Verständnis einer an kritischem Bewusstsein orientierter Bildung speist, und weist auf die Bedeutung hin, die kritische Erwachsenenbildung in der Gegenwartsgesellschaft, die von zunehmender gesellschaftlicher Ungleichheit bestimmt ist, hat.

Den zweiten Teil des vorliegenden Heftes bilden Texte, in deren Fokus sich insbesonders die heute allgegenwärtige Forderung nach Lebenslangem Lernen befindet.

Den Anfang bildet ein Beitrag von Kornelia Hauser, die nachzeichnet, wie Bildung systematisch verhindert wird: durch Orientierungen an Wissen statt an Bildung oder durch Organisationsstrukturen, die Bildung nicht zulassen. Der Fokus liegt auf dem Umbau der Universitäten, die noch stärker zu Nicht-Orten der Bildung werden und in denen Lehrende zu „Angestellten der Illusionsindustrie“ geworden sind.

Peter Kossack fragt in seinem Beitrag nach Möglichkeiten der Autonomie in der Erwachsenen- und Weiterbildung. Durch Ökonomisierungen steht die Weiterbildung zunehmend vor Anforderungen, gesellschaftlichen Entwicklungen zuzuarbeiten und Autonomie zu verlieren. Kossack sucht in seinem Beitrag nach vorhandenen Orten, in denen sich eine relative Autonomie dennoch finden lassen könnte.

Ingolf Erler zeichnet den Zusammenhang zwischen dem Diskurs des Lebenslangen Lernens und der Wissensgesellschaft nach. Viele Ansätze, die heute als „modernes Management“ verstanden werden, haben ihre Wurzeln in der Denkstruktur des austrofaschistischen Ständestaats und seiner Ideologie der Interessengleichheit von ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen.

Elke Gruber führt in ihrem Beitrag aus, was es bedeutet, Kritik in der Erwachsenenbildung zu üben. Sie fragt, ob Erwachsenenbildung überhaupt noch Kritik verträgt oder sich vielmehr einer kritischen Selbstreflexion entzieht.

Marianne Gronemeyer kritisiert die zunehmende Ökonomisierung des Bildungswesens, wenn Lernende und Lehrende „sollen, was sie zugleich nicht dürfen“. Ihrer Meinung nach wurden damit alle „Spuren von Bildung getilgt“ zugunsten eines Strebens nach „Alleinstellungsmerkmal“. Sie schließt mit Gedanken, wie Lernen anders funktionieren könnte.

Florian Bergmaier und Petra Neuhold fragen aus der Perspektive zweier Studierender der Pädagogischen Hochschule nach den Gründen für die Forderung nach Lebenslangem Lernen. Sie ziehen in ihrem Beitrag eine Brücke zur Reformierung der PädagogInnenausbildung und den Verhandlungen um das neue LehrerInnendienstrecht.

Rosemarie Ortner und Marion Thuswald zeigen am Beispiel der „Kollektiven Erinnerungsarbeit“, wie Kritik als Methode funktionieren kann. Dabei können sie auf Erfahrungen bauen, die sie selbst im Rahmen des Förderprogramms „Sparkling Science“ mit Schulen und Hochschulen gewinnen konnten.

Den Abschluss des Heftes bildet eine Rezension des Buchs „Neue Prekarität“, herausgegeben von Karin Scherschel, Peter Streckeisen und Manfred Krenn. Der Band zeigt an Hand von Beispielen aus mehreren europäischen Ländern, zu welchen sozialen und gesellschaftlichen Folgen die sogenannte „aktivierende Arbeitsmarktpolitik“ geführt hat.

Ingolf Erler, Daniela Holzer, Christian Kloyber, Erich Ribolits

AutorInnen

Redaktion

Ingolf Erler
Daniela Holzer
Christian Kloyber
Erich Ribolits

AutorInnen

Florian Bergmaier, BSc, Bautechniker und Studierender an der Pädagogischen Hochschule Wien, Hauptschullehramt für Deutsch und Geschichte

Ingolf Erler, Mag., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Erwachsenenbildung

Elke Gruber, Univ.-Prof. Dr., Professorin für Erwachsenen- und Berufsbildung an der Universität Klagenfurt

Marianne Gronemeyer, Prof. Dr., bis 2006 Professorin für Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Wiesbaden

Kornelia Hauser, Univ.-Prof. Dr., Professorin für Feministische Gesellschafts- und Kulturwissenschaften an der Universität Innsbruck

Daniela Holzer, Dr., Assistenzprofessorin im Fachbereich Weiterbildung des Instituts für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Universität Graz

Initiative Kritische Erwachsenenbildung: Ingolf Erler, Daniela Holzer, Christian Kloyber, Elisabeth Mayerhofer, Erich Ribolits, Walter Schuster, Stefan Vater

Christian Kloyber, Dr., wissenschaftlich-pädagogischer Mitarbeiter am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang

Peter Kossack, Dipl.Päd. Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam und Dozent und Berater in der Weiterbildung

Petra Neuhold, Mag.a, Studierende an der Pädagogischen Hochschule Wien, Hauptschullehramt für Deutsch und Geschichte, Dissertantin am Institut für Soziologie an der Universität Wien

Rosemarie Ortner, Mag.a, wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Institut für pädagogische Professionalisierung der Universität Graz und Lehrbeauftragte an der Universität Wien

Ludwig A. Pongratz, Prof. Dr., 1992 bis 2009 Professor für Allgemeine Pädagogik und Erwachsenenbildung an der Technischen Universität Darmstadt

Erich, Ribolits, Univ.-Prof. Dr., Privatdozent an den Universitäten Wien, Graz und Klagenfurt, bis 2008 Institut für Bildungswissenschaften der Universität Wien

Marion Thuswald, Mag., Universitätsassistentin im Fachbereich Kunst- und Kulturpädagogik am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien

Christine Zeuner, Prof. Dr., Professorin für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Erwachsenenbildung an der Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg

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