Kipppunkte und Klimabildung
Was kann Schule?
Klappentext
Die Klimakrise ist eine globale Realität, die unsere Lebensgrundlagen gefährdet. Dieses schulheft beleuchtet die Verstrickung von Kapitalismus mit der Klimakrise und zeigt, wie Klimabildung als sozialökologische Ermächtigung junge Menschen befähigen kann, den Folgen entgegenzutreten, solidarische Zeichen zu setzen und mit demokratischen Mitteln gegen etablierte Marktmechanismen Widerstand zu leisten.
Es präsentiert Ansätze und Initiativen, die Wissen vermitteln, Ohnmachtsgefühle überwinden und für soziale Gerechtigkeit eintreten.
Inhalt
Editorial
Diskussion zu globalen Grenzen
Manuel Grebenjak
Von schmelzenden Eisschilden und (un)wirksamen Protesten
Kipppunkte und die Klimabewegung
Ulrich Brand, Markus Wissen
Kapitalismus am Limit
Ilija-Valentin Sagvosdkin, Josef Mühlbauer
Degrowth. Gedeihen statt wachsen
Verena Corazza
Buchrezension: Klimaungerechtigkeit
Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat von Friederike Otto
Ins Tun kommen ...
Susanne Stölner
„… erkennen, dass man Einfluss nehmen kann …“
Gespräch mit Helga Kromp-Kolb
Reinhard Klauser
Mobilität auf allen Schulwegen
Hannah Loidl
Klimafest
„Let’s get it started!“
Karl Marquardt und Astrid Weiß-Fanzlau
Mit Schüler:innen auf Klimademos!
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), wie sie im Buche steht
Ida Bürgermeister
Das Klimabeauftragte-Netzwerk an Wiener Schulen
Schulen als Ort der Transformation mitgestalten
Marlies Adler
FREI DAY
Interview mit Birgit Hippacher
Alexander Repenning
Klimabildung ist nie rein „objektiv“ oder „neutral“
Eine kritisch-konstruktive Analyse des Klima Puzzles
Handlungsfähig bleiben
Helga Ploner
Alles wird gut!?
Klimagefühle bei Jugendlichen und Überlegungen für den pädagogischen Umgang unter einem psychodynamischen Blickwinkel
Florian Kaltseis
Praxis trifft Psychologie – Gefühle in der Klimabildung
Interview mit Hannah Rodlauer
Roland Keller
Wieso ist es wichtig, das Thema Kollaps in der Schule zu thematisieren?
Autor:innen dieser Ausgabe
Editorial
Naturwissenschaftlich errechnete Kipppunkte, die unser planetares Leben in Gefahr bringen, liefern eindeutige Fakten und die sozialen, gesellschaftlichen Verwerfungen, Notlagen, Krisen, Kriege, die in Zusammenhang mit Extremwetter und Klima gebracht werden müssen, sind bereits unübersehbar. Obschon die Kipppunkte längst Anlass zu globaler Besorgnis geben, und die Klimakrise nur in einer großen gemeinsamen Anstrengung, mittels einer sozialökologischen Transformation, bewältigbar ist, handelt das Bildungswesen weitestgehend so, als würde es dies nicht wirklich betreffen. Die Klimakrise wird nicht mehr verleugnet, vielmehr wird ein adäquater Umgang damit verzögert (im Grunde mangelt es an politischem Handeln), indem er zwar auf die Agenden der Schulautonomie gesetzt wird, jedoch ohne strukturellen Rahmen. Die Verbindlichkeit wäre gegeben, da Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), wovon Klimabildung ein Teil ist, endlich im österreichischen Lehrplan verankert ist. Doch wer sorgt sich um eine verbindliche Umsetzung, wenn es doch fünf vor zwölf ist, wie uns Klima- und Umweltexperten versichern? Wenn auch das Thema zu groß scheinen mag, wenn sich auch alarm fatigue breitmacht, hat Schule dennoch den Auftrag, junge Menschen zu Handlungsfähigkeit zu ermächtigen. Die Lehrer:innenvereinigung Teachers for Future nimmt den Bildungsauftrag ernst und setzt sich auf politischer und organisatorischer Ebene für Klimabildung ein. Einige der Beiträge in diesem schulheft, das vorrangig Beiträge beinhaltet, die beschreiben, wie Klimabildung konkret umgesetzt wird und werden kann, sind von Lehrer:innen verfasst, die bei Teachers for Future ehrenamtlich aktiv sind.
Nach einer theoretischen Auseinandersetzung rund um den Begriff Kipppunkte sowie um globale Grenzen, deren Verknüpfung mit globalen sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen, liegt der Schwerpunkt dieser schulheft-Nummer auf Beispielen und Initiativen von Bildungseinrichtungen, die Kindern und Jugendlichen Wissen und Bewusstsein für den Ernst der Lage lehren können und vermitteln, wie sie darob ins Tun kommen können. Einerseits, um tatsächlich der Klimakrise im Kleinen entgegenzuwirken und andererseits, um den Ohnmachtsgefühlen und Pessimismen der heranwachsenden Generation einen hoffnungsvollen Zugang entgegenzusetzen. Im Verlauf der redaktionellen Diskussion um das Thema „Überschreitung von Kipppunkten“ gewann die Auseinandersetzung mit Klimagefühlen, Kollaps-Theorien und der Verfasstheit der Jugendlichen eine immer größere Bedeutung, sodass sich die psychosoziale Begleitung als wesentlicher Teil der Klimabildung herauskristallisierte, der dazu beitragen kann, in Zeiten der multiplen Krise handlungsfähig zu bleiben, was auch bedeutet, sich weiterhin gesellschaftspolitisch zu engagieren und gegenüber Ablenkung, Radikalisierung und Verschwörung standhaft bleiben zu können.
Dem schulheft liegt daher ein umfassender Ansatz zur Betrachtung der Klimakrise und der Thematisierung von Klimabildung zugrunde, der über rein ökologische Aspekte hinausgeht und die Schnittstelle vor allem zu sozialer Ungleichheit berücksichtigt. Es gilt stets im Blick zu behalten, dass die Folgen der Klimakrise nicht alle Menschen gleich treffen: Während etwa die Hälfte der globalen Emissionen von den reichsten zehn Prozent der globalen Einkommensverteilung verursacht werden, stößt die untere Hälfte nur zehn Prozent aus. An den negativen Folgen leiden die Reichsten jedoch am wenigsten. Und gleichzeitig ist es bezeichnend, dass die Klimakrise in den verschiedenen sozialen Millieus unterschiedliche Alltagsrelevanz hat. So kam kein Beitrag zur Klimabildung mit Schüler:innen aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen für dieses schulheft zustande. Das Interesse und die Motivation, sich für den Klimaschutz zu engagieren, scheint nachgereiht, denn tägliche Überlebens-, Arbeitsplatz-, Bleiberechtssorgen und nachwirkende Fluchterfahrungen bestimmen den Alltag. Was ein Alarmzeichen sein sollte, denn das Zusammenleben außerhalb der Komfortzone kann schnell für alle Realität werden. Klimabildung müsste als ökosoziale Bildung, als Ermächtigung zum Kampf für soziale Gerechtigkeit, verstanden werden, weil die soziale Dimension des Lernens unmittelbar vorrangig ist.
Im Folgenden skizzieren wir die Inhalte der vor Ihnen liegenden schulheft-Artikel:
Manuel Grebenjak bereitet das Feld, auf dem Klimabildung in Österreich gedeihen kann, indem er den Diskurs über Kipppunkte und die Klimabewegung in diesem schulheft eröffnet. Bevor der Autor einen Überblick über das Ökosystem der Klimabewegung zeichnet, erörtert er die Begrifflichkeit der Kipppunkte. Da klimatische und damit einhergehend negative soziale Kipppunkte wahrscheinlicher und vermehrt eintreten werden, schreibt Grebenjak über die Zuversicht und Mobilisierung, die mit positiven sozialen Kipppunkten einhergehen: Klimabildung und -engagement sind solche Hoffnungsträger.
Der Artikel von Ulrich Brand und Markus Wissen analysiert die Folgen der Krisen des Kapitalismus, die sowohl ökologisch als auch sozial sind. Sie legen die Krisen des Kapitalismus offen, der nicht in der Lage ist, seine eigenen Krisen zu bewältigen, was zu steigenden Konflikten um die sozial-ökologische Transformation führt, während der Zugang zu Ressourcen und die Verantwortung für Emissionen weiterhin ungleich verteilt sind.
Ilija-Valentin Sagvosdkin und Josef Mühlbauer thematisieren die Konzepte von Postwachstum und Degrowth. Angesichts der Überschreitung planetarer Grenzen wird die Notwendigkeit betont, Umweltbelastungen zu reduzieren, ohne dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) weiterhin ungebremst wächst. Während Befürworter von „Green Growth“ eine Entkopplung von Wachstum und Umweltbelastung anstreben, argumentieren wachstumskritische Ansätze für eine grundlegende Reduktion von Produktion und Konsum. Der Artikel plädiert für eine sozial gerechte Transformation, die die Bedürfnisse aller Menschen in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig ökologische Nachhaltigkeit fördert. Das Architekturprojekt Vivihouse wird als Beispiel für eine solche nachhaltige und solidarische Praxis vorgestellt.
In ihrer Buchrezension zu „Klimaungerechtigkeit“ von Friederike Otto beschreibt Verena Corazza, wie die Autorin die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und sozialen Ungerechtigkeiten, wie Kapitalismus, Rassismus und Sexismus, untersucht. Otto thematisiert insbesondere die verheerenden Auswirkungen von Extremwetterereignissen, wie Hitzewellen, und betont, dass die Klimakrise eine Gerechtigkeitskrise ist, die vor allem benachteiligte Gruppen trifft.
Der Mittelteil von diesem schulheft folgt der Maxime Ins Tun kommen und versammelt Beiträge zur Umsetzung von Klimabildung bzw. BNE, wie sie in den seit dem Schuljahr 2023/24 gültigen Lehrplänen der Primar- und Sekundarstufe I als übergeordnetes Ziel verankert ist. In den Texten wird Bildung als Schlüssel zur Ermächtigung für ein Leben innerhalb der planetaren Grenzen diskutiert, es werden inspirierende Initiativen, die auf Schulebene erfolgreich gelebt und umgesetzt werden, vorgestellt und auch kritisch beleuchtet.
Gefragt danach, worauf gute Klimabildung an Schulen abzielen muss, antwortet Helga Kromp-Kolb, emeritierte Universitätsprofessorin für Meteorologie und Klimatologie an der Universität für Bodenkultur in Wien, in einem mutmachenden Interview, in dem sie Susanne Stölner, Studentin an selbiger Universität, Rede und Antwort steht: Mut zum Diskurs, ein konstruktiver Umgang mit Fehlern, Irritationen, um festgefahrene Denkweisen zu erschüttern, fächerübergreifender Unterricht, um ein Verständnis für komplexe Zusammenhänge zu gewinnen, politische Betätigung und Raum für Kreativität, damit Selbstermächtigung und Haltung erlernt werden können. Konkrete Beispiele, etwa ein CO2-Budget für die Schule oder Impulsschulstunden, inspirieren bei der Lektüre zusätzlich.
Der Beitrag „Mobilität auf allen Schulwegen“ zeigt vor allem positive Herangehensweisen und Auswirkungen auf, um in Schulen, insbesondere Kinder bzw. Jugendliche, für den Einsatz für eine klimagerechte Mobilität zu begeistern und zu gewinnen. Schulen stellen für die nötige gesellschaftliche Transformation eine Art Hebel dar, sei es über die ökologisch nachhaltige Gestaltung des Schulweges und der unmittelbaren Schulumgebung oder der Organisation von Klassenfahrten. Wie die Lernziele „sich mit der Entwicklung einer zukunftsfähigen klimafreundlichen Mobilität auseinanderzusetzen“ sowie „sich aktiv und konstruktiv an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen zu beteiligen“ praktisch realisiert werden können, veranschaulicht Reinhard Klauser in diesem Beitrag anhand konkreter in letzter Zeit umgesetzter österreichischer Initiativen anregend.
Hannah Loidl stellt vor, wie ein Klimafest unter dem Motto „Let’s get it started!“ im Wiener GRG Parhamerplatz, geplant und durchgeführt wurde. Ziel des Festes war, das Bewusstsein für die Klimakrise zu schärfen und aktive Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Das Fest bot eine Plattform, um Projekte und Ideen zur nachhaltigen Entwicklung vorzustellen und die gesamte Schulgemeinschaft aktiv in den Klimaschutz einzubinden.
Karl Marquardt und Astrid Weiß-Fanzlau geben einen Lust machenden und hilfreichen Überblick zu den Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf die Teilnahme an Klimastreiks, als „Kampfansage an die dystopische Vereinzelung“, deren pädagogische Rechtfertigung über die allgemeinen Bildungsziele für nachhaltige Entwicklung in den neuen Volksschul-, Mittelschul- und AHS-Lehrplänen verankert ist.
Eine wirksame Initiative, um Klimabildung an Schulen zu verankern, beschreibt Ida Bürgermeister in ihrem Beitrag „Das Klimabeauftragte-Netzwerk an Wiener Schulen“. Zu Wort kommen darin auch die Koordinator:innen des Wiener Netzwerks, die die Vernetzung und Unterstützung der Klimabeauftragten auf institutioneller Ebene (Bildungsdirektion, Schulqualitätsmanagement) gewährleisten. Bürgermeister beschreibt die Arbeit von Klimabeauftragten und fokussiert auf bisherige Erfolge sowie bestehende Bedarfe, damit der Hebel des Netzwerks im Sinne einer sozialökologischen Transformation von Bildung bestmögliche Wirkung entfalten kann.
In einem Interview mit Marlies Adler beschreibt Birgit Hippacher das Konzept des FREI DAY, das Schüler:innen in einem fest eingeplanten Stundenblock die Möglichkeit gibt, selbstbestimmt an Projekten zu Klima- und Zukunftsfragen zu arbeiten. Das Konzept hat das Ziel, Kreativität und Verantwortung zu fördern, ohne Noten, und ist in allen Schultypen umsetzbar.
Große internationale Reichweite, auch im Bildungsbereich, findet das Kartenset des Erfolgs-Workshops Klima Puzzle, das Alexander Repenning in seinem Artikel kritisch analysiert. Er zeigt an diesem Exempel Schwachstellen in einer vermeintlich gut geglaubten Klimabildung auf, die behauptet, „objektiv“ und „wissenschaftlich“ zu sein, jedoch gefährlich undifferenziert ist, weil sie die kolonialen Wurzeln der Klimakrise, die ungleiche Verfügbarkeit von Ressourcen und bestehende Machtverhältnisse ausspart. Repenning informiert auch über weitere Kartenmodule, die entwickelt wurden, um die genannten blinden Flecken zu adressieren.
Kinder und Jugendliche, aber auch Pädagog:innen erleiden aufgrund der Klimakrise bzw. eines vorgestellten Klimakollapses Klimaängste, psychische Belastungen und Ohnmachtsgefühle. Die zuletzt gereihten Beiträge führen pädagogisch-psychologische Herangehensweisen an, damit Lehrkräfte einer sich breit machenden Hoffnungslosigkeit entgegenwirken können und sie selbst und ihre Schüler:innen handlungsfähig bleiben bzw. werden.
Im Artikel „Alles wird gut!? Klimagefühle bei Jugendlichen und Überlegungen für den pädagogischen Umgang“ legt Helga Ploner die psychischen Belastungen, die Jugendliche aufgrund der Klimakrise empfinden, dar. Studien zeigen, dass junge Menschen stärker von Klimaangst, Trauer, Schuld und Wut betroffen sind als ältere Generationen. Bildungseinrichtungen können und müssen dabei eine zentrale Rolle spielen, indem sie sowohl Wissen als auch emotionale Unterstützung bieten.
In dem Interview von Florian Kaltseis (Lehrer, Teacher for Future) mit Hannah Rodlauer (Psychologin, Psychologist for Future) werden Fragen zum professionellen Umgang mit Klimaemotionen (Angst, Wut, Trauer) der Schüler:innen reflektiert. Wie kann man Selbstfürsorge und Reflexion oder den ökologischen Handabdruck fördern, ohne den Kindern die Verantwortung der Lösung der Klimakrise aufzubürden? Nicht zuletzt wird die Rolle der im Kollektiv empfundenen Hoffnung und Freude bei der Vermittlung von Handlungsoptionen und Lösungsansätzen diskutiert.
Roland Keller geht der Frage nach, warum wir uns mit dem Thema Klima- und Zivilisationskollaps beschäftigen sollten. Er plädiert dafür, sich auch emotional mit den Kollapsdynamiken zu befassen, um die Zukunftsaussichten und Ängste der Schüler:innen handlungsorientiert begleiten zu können. Weiters geht Keller der Frage nach, wie man in der Beschäftigung mit dem Kollaps Sinn und Handlungsmöglichkeiten statt Resignation und Fatalismus findet und diese in der Schule vermitteln könnte.
Doris Englisch-Stölner, Barbara Falkinger, Lilly Panholzer
Weitere schulhefte zum Thema
178: Unser Haus brennt
186: Imperiale Lebensweise und Bildung
Autor:innen der Ausgabe
Herausgeber:innen
Doris Englisch-Stölner
Barbara Falkinger
Lilly Panholzer
Marlies Adler, war Lehrerin an einer Mittelschule in Wien und arbeitet derzeit am Arbeitskreis für Didaktik der Politischen Bildung. Aktiv in verschiedenen bildungspolitischen Initiativen wie Schule Brennt oder dem Aktionstag Bildung 2023 und 2024. marlies.adler@gmx.at
Ulrich Brand, Politikwissenschafter, arbeitet an der Universität Wien und ist unter anderem Mitbegründer und Vorstand von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz, Arbeitsschwerpunkte: imperiale Lebensweise, internationale Umweltpolitik, Lateinamerika und sozial-ökologische Transformation. ulrich.brand@univie.ac.at
Ida Bürgermeister, Teachers for Future Aktivistin, Workshopleiterin in der City Farm im Augarten (Verein zur Förderung von Urban Gardening, Gartenpädagogik und ökologischer Bildung), Masterstudium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Forschung zum Theater der Unterdrückten in der BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung). ida.buergermeister@haup.ac.at
Verena Corazza, Volksschullehrerin; tätig in unterschiedlichen Berufsfeldern; ab 1990 Lehrerin in Wien, u.a. 23 Jahre an der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau (Mitorganisatorin des Schulversuchs ILB – eine öffentliche, inklusive und mehrstufige Schule für 6- bis 15-Jährige). verena.corazza@chello.at
Doris Englisch-Stölner, Ethnologin, Grundschullehrerin, seit mehreren Jahren Mitarbeiterin im Sprachförderzentrum Wien der Bildungsdirektion Wien, bildungspolitisch aktiv bei Teachers for Future, Mitherausgeberin des Schulhefts. doris.e-stoelner@bildung-wien.gv.at
Barbara Falkinger, Schulleiterin einer Mittelschule in Wien, Mediatorin, Lehrerin für Geografie und Wirtschaftskunde und Englisch. Mitherausgeberin des Schulhefts. barbara@falkinger.net
Manuel Grebenjak, Bewegungsstratege, Aktivist und Autor. Er ist Mitbegründer des Büros radius, das Organisationen sozialer Bewegungen unterstützt, und hat 2024 als Herausgeber den Sammelband „Kipppunkte“ zu Strategien der Klimabewegung veröffentlicht. manuel@radius.co.at
Birgit Hippacher, Bildungsgestalterin, Pädagogin an der HBAK Lienz, Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Tirol, Vorstands- und Gründungsmitglied beim Verein FREI DAY Österreich. birgit.hippacher@bildung.gv.at
Florian Kaltseis, Lehramt für Geografie & wirtschaftliche Bildung
und Mathematik, zusätzlich Studium „Achtsamkeit in Bildung,
Beratung und Gesundheitswesen“, Teachers for Future-Aktivist.
florian.kaltseis@eeducation.at
Roland Keller, Lehrer für Physik, Geografie und wirtschaftliche Bildung am GRG 7 in Wien. Aktiv bei den Teachers for Future, engagierte sich viele Jahre bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Gemeinsam mit anderen organisiert er Treffen, um sich über Ängste und Sorgen im Zusammenhang mit dem Kollaps auszutauschen und philosophische und ethische Fragen zu diskutieren. roland.keller@bildung.gv.at
Reinhard Klauser, Lehrer am Gymnasium Geblergasse im 17. Wiener Gemeindebezirk, Mitglied der Mobilitäts-Arbeitsgruppe der Teachers for Future und Initiator der Petition „Eine Fahrradstraße für sichere Schulwege in Wien 16/17“. Als Vater eines Volksschulkindes war er auch im „Bicibus Hernals“ aktiv. reinhard.klauser@grg17geblergasse.at
Hannah Loidl, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachdidaktik Naturwissenschaften an der KPH Wien/Krems und Doktorandin im Bereich der Physikdidaktik an der Universität Bremen. hannah.loidl@kphvie.ac.at
Karl Marquardt, Lehrer an der AHS Rahlgasse in Wien (Mathematik, Umweltteam), Aktivist bei Teachers for Future Österreich. karl.marquardt@luckycloud.at
Josef Mühlbauer, Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Empowerment for Peace (EfP), leitet den Podcast auf YouTube unter Varna Peace Institute. josef.muehlbauer@empowermentforpeace.org
Lilly Panholzer, ausgebildete BE, PP und Werk-Lehrerin, künstlerische Klimaschutzvermittlung mit der Agentur für ästhetische Agitation. Derzeit in Umschulung zur Psychologin. lilly.panholzer@cloudplus.at
Helga Ploner, Sonder- und Heilpädagogin, Psychotherapeutin (Katathym Imaginative Psychotherapie), Säuglings- Kinderund Jugendlichenpsychotherapeutin. Tätig am Institut für Erziehungshilfe/ Child Guidance Clinic und in freier Praxis. Mitglied bei Psychologists / Psychotherapists for Future Österreich. office@praxis-ploner.at
Alexander Repenning, Bildungsreferent, Aktivist und Autor; arbeitet derzeit mit Organisationen wie der Albert Einstein Institution (Boston) und NovAce (Barcelona) und als Tutor an der Sciences Po Universität Paris an Strategien für Klimagerechtigkeit und soziale Bewegungen.
www.linkedin.com/in/alexander-repenning
alexander.repenning@sciencespo.fr
Hannah Rodlauer, Gesundheits- und Schulpsychologin, zusätzlich Studium „Prozessmanagement Gesundheit“, Psychologists for Future, seit vielen Jahren im Bereich Kinderschutz tätig, insbesondere in der Organisationsentwicklung (Beratung und Begleitung von Kinderschutzkonzepten). h.rodlauer@gmx.at
Ilija-Valentin Sagvosdkin, Ökonom, Bildungsreferent und Transformationsforscher; promoviert an der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin und der Europa-Universität Flensburg zu Postwachstum und engagiert sich bei den deutschsprachigen Economists4Future.
https://de.linkedin.com/in/valentin-sagvosdkin
ilja-valentin.sagvosdkin@HTW-Berlin.de
Susanne Stölner, Bachelor-Studentin im Studiengang Umwelt- und Bioressourcenmanagement an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Tutorin der Veranstaltung „Praktische Wissensvermittlung“ an der BOKU, welche in Zusammenarbeit mit der Caritas das Projekt „Umweltcoach“ organisiert, Klimaaktivistin. susanne.stoelner@gmx.at
Astrid Weiß-Fanzlau, Lehrerin, Schulentwicklungsberaterin, bildungspolitisch aktiv bei den Teachers for Future. astrid.weiss@klostergasse.at
Markus Wissen, Politikwissenschafter, lehrt und forscht an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Rosa Luxemburg Stiftung. Arbeitsschwerpunkte: imperiale Lebensweise, Arbeit und Ökologie, sozial-ökologische Transformation. markus.wissen@hwr-berlin.de
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